lehrt, in der Form und Ausgestaltung des Körpers, des Gesichts sowie in der Mimik und Gestik von Menschen, ihre seelischen Eigenschaften und angelegten Fähigkeiten erkennen zu können. Auf Basis dieser Erkenntnis kann die eigene Persönlichkeit und die unserer Mitmenschen besser erfasst und verstanden werden. Die Psycho-Physiognomik versucht den Menschen in seiner Ganzheit und Tiefe zu erfassen.
Persönliche Konflikte und seelische Verletzungen können so klarer erforscht, angenommen und aufgelöst werden. Auch im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung und im Umgang mit anderen Menschen sind das tiefe Wissen um die menschlichen Anlagen und charakterlichen Eigenschaften wichtige Schlüsselfaktoren zur Selbstverwirklichung und Verbesserung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Dies macht die Psycho-Physiognomik zu einer Lehre des Lebens- und der menschlichen Seele und zeigt den naturgesetzlichen Zusammenhang zwischen Lebenskraft, Geistesenergie, Strahlungsenergie (Helioda) und Körper auf.
Viele von den Dingen, die sie hier auf dieser Seite entdecken werden, können für Sie vielleicht völlig neu sein. Einiges kann sie nachdenklich stimmen oder auch Ihren inneren Zweifler wecken. Manches wird sie neugierig machen und Ihren Entdeckungsdrang und die Lust auf mehr regelrecht herausfordern. Wenn es Ihnen so geht wie mir, wird Sie eine große Welle mit auf eine faszinierende und einzigartige Reise mitnehmen und nie mehr wieder los lassen.
Was auch immer ihre Motive sind, sich auf den Weg zu machen und mehr erfahren zu wollen, Sie sind herzlich willkommen!
Das Wissen um die Zusammenhänge der äußerlichen Natur und Gestalt eines Menschen mit seinen seelischen und charakterlichen Eigenschaften, ist schon sehr alt.
Bereits Hippokrates von Kos, (460 - 377 vor Christus) beobachtete die Veränderung im Gesicht von Menschen (Augen, Ohren, Haut) um Rückschlüsse auf ihre Lebenskräfte zu ziehen (Facies Hippokratica).
Auch Aristoteles (384 - 322), als einer der größten Philosophen der Zeitgeschichte, beschäftigte sich mit den Naturwissenschaften und schloss Beobachtungen im Bereich der Kunst (Theater, Rhetorik, Sprache) in seine Überlegungen mit ein. Aristoteles übertrug die vier Elemente (Luft, Feuer, Erde, Wasser) auf das Temperament und die Wesensart von Menschen, die als der leichtblütige Sanguiniker, der heißblütige Choleriker, der schwerfällige, träge Phlegmatiker und der traurige, schwermütige Melancholiker bekannt sind.
Johann Baptista Della Porta (1535 - 1615), der vergleichende Studien zwischen Mensch und Tier anstellte und auch Johann Dryander, der 1537 eine Menschenkenntnis, insbesondere in Bezug auf die Stirn und das Denken, beschrieb, beschäftigten sich mit den Zusammenhängen von äußerer Form und inneren Vorgängen beim Menschen.
Johann Caspar Lavater (1741 – 1801 Pfarrer in Zürich), ließ sich aus Menschenliebe auf die physiognomische Betrachtung ein und veröffentlichte im Jahr 1776 seine "Physiognomischen Fragmente".
Erst durch die Forschungen von Carl Huter (1861 - 1912 in Heinde bei Hildesheim) wurde die Physiognomik zur modernen Menschenkenntnis, zur Psycho-Physiognomik weiter entwickelt, wie wir sie heute kennen.
Psyche = Seele - das Innere und Empfinden, Physis = Körper, Natur und Gestalt, und Gnomik = Mimik und Ausdruck;
Gemein ist allen Wegbereitern der Wunsch, mehr über die inneren Vorgänge, persönlichen Eigenschaften, den Charakter und das Wesen des Menschen zu erfahren und diese in seinem Äußeren erkennen zu können.
Für meine ganzheitliche Arbeit ist hierfür neben den klassischen Analysefeldern der Psycho- Physiognomik (Naturell-lehre, Kopf-formen, Gestik und Mimik, Nase, Mund, Ohren, Auge) die Betrachtung der Füße als das andere Ende des Körpers und die Betrachtung des Familien-Systems als Hintergrund unserer Entwicklung, Gegenstand der Analyse. In Beratungen werden die Felder miteinander verknüpft und integriert bearbeitet.